Wasserversorgung Andermatt-Hospental

Der Auftrag Wasserversorgung Andermatt-Hospental, welcher im Sommer 2015 startete, konnte in mehreren Etappen immer weiter ausgebaut werden. Zu dem ursprünglichen Los 3 kamen im Projektverlauf noch die Lose 4, 5 und 6 dazu. Los 5 schloss auch das Technikgebäude Bielen ein.

Damit der Bedarf an Trinkwasser für die beiden Gemeinden Andermatt und Hospental auch in Zukunft gedeckt werden kann, wurde von der Einwohnergemeinde Andermatt/ Hospental der Auftrag an die Firma Baumeler Leitungsbau erteilt, die Trinkwasserversorgung zwischen den beiden Ortschaften auszubauen. Das Projekt startete im Sommer 2015, zuerst mit der Ausschreibung Los 3, danach folgte 2016 eine weitere Ausschreibung über einen lokalen Baumeister (Los 6).


Beide Lose zusammen ergaben ein Auftragsvolumen von mehr als einer Million Schweizer Franken. Mit dem Ausbau der Skiarena Andermatt und den neu erstellten Hotelkomplexen stieg der Wasserbedarf der Gemeinden stetig. Die Erstellung der ca. 3 Kilometer langen Trinkwasserleitungen erfolgte mit Duktus-Gussrohren in den Dimensionen DN 300 – 400. Aufgrund der Kapazitätserhöhung und der grösseren Rohrdimensionen folgte im Herbst 2016 der Ausbau im Technikgebäude Bielen und der Brunnenstube (Wasserquelle).


Die Brunnenstube generiert zurzeit ca. 250 Liter Wasser pro Minute, welches direkt über das Technikgebäude in die neu erstellten Wasserleitungen geführt wird. Die Rohrkonstruktion im Technikgebäude Bielen wurde durch den Bereich Metallbau der Firma Baumeler Leitungsbau AG umgesetzt. Die Montage und die Anpassungsarbeiten erfolgten anschliessend durch Baumeler-Mitarbeitende, die im Bereich Wasser tätig sind. Spannend an diesem Projekt ist der Fakt, dass die Wertschöpfungskette vollumfänglich von der Firma Baumeler Leitungsbau AG sichergestellt werden konnte. Mit anderen Worten wurden sämtliche Arbeiten – von der Konstruktion der Rohre über die Herstellung und die Montage derselben inklusive Inbetriebnahme der Anlage – durch die Firma Baumeler Leitungsbau ausgeführt.

 

Besondere Herausforderungen:

Die Trinkwasserleitungen für die beiden Lose wurden im alpinen Gebiet auf einer Höhe von ca. 1400bis1500 Metern erstellt. Die Wetterbedingungen waren über die Bauzeit ideal und alle Termine konnten eingehalten werden. Die Zusammenarbeit mit dem Baumeister funktionierte sehr gut. Dies, obwohl der Baumeister mit erschwerten Grabarbeiten konfrontiert wurde, um die gewünschte Grabentiefe zu erreichen und zu gewährleisten, dass auch im Winter die Wasserleitungen nicht einfrieren.